Integrierte Stadtentwicklungskonzepte

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) sind eine neue Generation von Plänen. Ein übergeordnetes Leitbild, überschaubare Planungszeiträume, strategische Entwicklungskonzepte und handlungsorientierte Zielvorgaben sind ihre wesentlichen Merkmale.

ISEK bündeln die zur Verfügung stehenden Förderprogramme mit dem Ziel, alle gesellschaftlichen Gruppen und Ressourcen zu aktivieren, um nachhaltige Effekte für die städtische Konsolidierung und Entwicklung zu erreichen.

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte eignen sich insbesondere für Gebiete, die außerordentlich hart vom Strukturwandel betroffen sind. Mit Hilfe eines ISEK lassen sich Lösungen entwickeln, mit denen Stadtentwicklung durch Investitionen der privaten und öffentlichen Hand gezielt, schrittweise und nachhaltig befördert werden kann.

Als informelles, selbstverpflichtendes kommunales Planwerk zwischen Flächennutzungs- und Bebauungsplanung entfalten Integrierte Stadtentwicklungskonzepte eine bindende Wirkung für die Verwaltung ohne unmittelbare Rechtswirkungen nach außen. Sie dienen als Grundlage für einen fundierten und gesteuerten Stadtumbau.

Die Moderation und Steuerung der Entwicklungs- und Beteiligungsphase durch externe Fachleute hat sich als sinnvoll erwiesen, da diese frei von örtlichen Interessen sind und somit auch in der Funktion als Mediator leichter akzeptiert werden.

Um die Handlungskonzepte den laufenden Entwicklungen anzupassen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient einzusetzen, sollten ein kontinuierliches Monitoring sowie eine planungs- und umsetzungsbegleitende Erfolgskontrolle stets feste Bestandteile Integrierter Entwicklungsprozesse sein.

» Bausteine integrierter Stadtentwicklungskonzepte

Die StadtStrategen sehen Integrierte Stadtentwicklungskonzepte als ein geeignetes Instrumentarium für zukunftsorientierte Entwicklungen an. Mit ihrem ganzheitlichen Planungs- und Handlungsansatz überwinden Integrierte Stadtentwicklungskonzepte das Prinzip linearer Planungsabläufe und ressortbeschränkter Fachplanungen. Das integrative und reflexive Vorgehen befördert die Verknüpfung der Aktivitäten vor Ort mit den politischen Handlungsebenen und strebt eine interaktive Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner an.

Wir vertreten die Auffassung, dass Integrierte Stadtentwicklungskonzepte nur dann nachhaltig wirksam werden können, wenn sie an den Interessen, Aktivitäten und Bedürfnislagen der Quartiersbevölkerung ansetzen. Das bedeutet, dass jedes ISEK gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den lokalen Akteuren erarbeitet, kommuniziert und weiterentwickelt werden sollte, um die nötige soziale Akzeptanz zu sichern.

Zum Leistungsangebot der StadtStrategen gehören sowohl die inhaltliche Ausarbeitung Integrierter Stadtentwicklungskonzepte als auch die von der Planung unabhängige, externe Prozessbegleitung und Moderation der notwendigen Beteiligungsprozesse. Darüber hinaus übernehmen wir Aufgaben der Erfolgskontrolle und des Monitorings.

Bausteine integrierter Stadtentwicklungskonzepte

  • Analyse des Status quo und Prognose der künftigen städtischen Entwicklung
  • Überprüfung und Neubestimmung der Stadtentwicklungspolitik und ihrer Ziele
  • Formulierung von Leitbildern und Strategien für die verschiedenen Handlungsfelder: Wohnen, Arbeiten, Kultur, Soziales, Ökologie und Ökonomie
  • Ausarbeitung eines ganzheitlichen Maßnahmen- und Handlungskonzepts zum Stadtumbau
  • Bildung von räumlichen und sachlichen Handlungsschwerpunkten (Stadtteil- und Quartierskonzepte)
  • Durchführung von Abstimmungs- und Beteiligungsverfahren mit lokalen und interkommunalen Akteuren
  • Ausgestaltung und Moderation der öffentlich-privaten Partnerschaften
  • Ausarbeitung eines Umsetzungskonzeptes
  • Ausarbeitung eines Finanzierungskonzeptes
  • Monitoring und Erfolgskontrolle